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----> Eingang
Die Kommentare von Eisa hatten mir wieder ein leichtes Lächeln auf das Gesicht gezaubert. Nachdem wir den Wohnraum betreten hatten, hängte ich meine Schlüssel an das Schlüsselbrett.
Danach hängte ich mein Jackett an die Garderobe und knöpfte den ersten Knopf meines Hemdes auf. Erst dann drehte ich mich wieder zu Eisa um.
" Hier ist mein bescheidenes Reich. Die Treppe dort hinten führt hinauf in mein Schlafzimmer. Und das Bett dort hinten an der Wand fungiert als Gästebett. Durch die Tür dort gelangst du zum Badezimmer. Wenn du willst, sieh dich ruhig um. Ich werde erstmal Wasser für den Tee aufsetzen. Ach ja, und um auf deine Aussage zurückzukommen,ich habe keine Leichen im Keller. Ich lege nun mal keinen Wert darauf, zu viel von mir preiszugeben. Warum es so ist, braucht dich nicht zu kümmern. Und was die Frauen betrifft, liegst gar nicht mal so falsch. Es gab da eine Stalkerin, die nicht verstehen wollte, dass sie nicht mehr als ein One Night Stand war. "
Während ich gesprochen hatte, war ich zu den Dachfenstern gegangen, und hatte sie mit Hilfe des Hebels geöffnet. Dann drehte ich mich zu Eisa um. Es war klar, dass wir am Ende des Tages wohlmöglich im Bett landen würden. Aber mit ihr zelebrierte ich das Ganze. Mit den anderen Bekannstschaften verfuhr ich nicht so. Sie wollte ich nach dem Sex so schnell wie möglich loswerden. Wahrscheinlich behandelte ich Eisa anders, weil sie eine so angenehme Gesellschaft war.
@Eisa Themis Undómera



Alba gu brath


Hinter Logan betrat ich die Wohnung und staunte nicht schlecht. Das klimpern des Schlüssels, den er routiniert an sein Schlüsselbrett hängte, verklang sofort in dem möblierten Raum. Durch die Dachfenster schien die Sonne auf sein braunes Haar und ich folgte dem Strahl, der Staub in der Luft erglühen ließ, bis ich die Fenster überhaupt richtig bemerkte. Mein Blick wanderte wieder zu Logan, der sich zu mir umgedreht hatte, während ich meine Lederjacke von den Schultern streifte und sie neben sein Jackett an die Garderobe hängte. Es sah aus wie in einem billigen Film. Die zerschlissene Lederjacke ließ kaum vermuten, dass ich wohlhabend war, wohingegen Logans Jackett aussah, als wäre er hier der reiche Part. Ich musste Grinsen, ehe ich Logans Worte meine Aufmerksamkeit schenkte und einen Moment länger als nötig mit meinem Blick an seinem offenen Kragen hängen blieb.
Ich folgte mit dem Blick seinen Erklärungen zu seiner Wohnung und fragte mich ernstlich, warum mein Vater dieses riesige Anwesen gekauft hatte anstatt uns einfach in einem Loft oder einer Wohnung unterzubringen. Ein Gedanke, den ich schleunigst wieder abschüttelte. Auf Logans Kommentar, er hätte wirklich keine Leichen im Keller schenkte ich ihm einen tadelnden Blick: „Es kommt wohl drauf an, wie man Leichen im Keller definiert.“ Dass er auch schon eine Stalkerin gehabt hatte überraschte mich gar nicht: „Es gibt eben doch immer wieder Menschen, die das mit der Realität nicht so gut hinbekommen.“ Während ich antwortete trat ich näher in den Wohnraum, ließ meine Tasche mit dem Unikram und allem was wichtig war auf dem Gästebett fallen und warf mich selbst einen Moment darauf um zu testen, ob es wirklich so bequem war, wie es aussah. Leider bestand es meinen kleinen Test nicht im Geringsten und quietschte ekelerregend. Ich stand wieder auf, während Logan das Wasser für Tee aufsetzte. „Also ich hoffe stark, dass dein Bett bequemer ist als dieses Gästebett. Lässt du es Quietschen um auch noch im Schlaf zu hören ob es hier unten jemand wild treibt?!“ Mein Tonfall war belustigt und zugleich ein wenig abfällig geworden, während ich mit den Fingern über das Ledersofa fuhr. Immerhin war dieses wirklich bequem. Ich lief einmal quer durch den Raum und sah mir wie ein kleines Kind alles an, was ich finden konnte. Indem ich es berührte. Man wusste nie, was einem der Verstand vorgaukelte, dass etwas da war, obwohl es nicht so war.
Das größte Interesse weckte das Regal im Wohnzimmer, in dem sich neben unbedeutendem Krimskrams auch einige Musik CDs stapelten, die ich neugierig durchsah. „Du hast einen interessanten Musikgeschmack.“, ich grinste in mich hinein, während meine Finger die Musik durchging, die ich zum größten Teil gar nicht kannte. Ich wusste nicht genau, wie ich mich wirklich beschäftigen sollte. Wenn wir bei mir zu Hause waren oder in irgendeinem schmuddeligen Motel, dann gab es keinen regen gesellschaftlichen Austausch zwischen uns. Ich wollte Logan nie die Gelegenheit geben in meinem Zimmer mehr über mich heraus zu finden als nötig war und in einem Motel wollte ich nicht länger als wirklich ertragbar verweilen. Zwar leisteten wir uns auch den Monat über immer wieder Gesellschaft, aber das begann meist mit einem Essen oder einem Barbesuch und endete mit zerwühlten Haaren und siegessicherem Grinsen in der Damentoilette, im Anwesen oder in einem Motel. Es war wohl ein seltsamer Schritt für uns Beide, dass ich jetzt hier in seiner Wohnung stand, obwohl wir beide genau wussten, dass wir zusammen in einem Raum nicht ewig Smalltalk halten konnten. Schon gar nicht, wenn er den obersten Knopf seines Hemdes öffnete und damit einfach nur noch anziehender wirkte als betrunken und lallend auf meinem Fußboden. Langsam drehte ich mich zu meinem neusten Spielzeug um und hob eine CD mit einer Band, deren Namen ich nicht einmal aussprechen konnte: „Was ist das denn? Den Namen kann man nicht einmal aussprechen.“
@Logan James Stokes






Während ich das Wasser für den Tee aufsetzte, beobachte ich Eisa unauffällig.. Sie verhielt sich ein ein neugieriges Kind. Ihre zarten Finger berührten alles, was Eisa in der Wohnung finden konnte. Natürlich musste sie auch das Bett austesten.
Auf ihre Frage hin schnaubte ich leicht auf, während ich die Teetassen vorbereitete. " Wie der Name schon sagt, es ist ein Gästebett. meine Gäste sollen sich hier nicht einquartieren. Es kommt aber durchaus vor, dass ich in Ausnahmefällen in dem Bett übernachte, und mein Gast mit meinem Bett vorlieb nehmen darf. Dann muss mir der Gast aber schon sehe am Herzen liegen."
Stumm füllte ich etwas Earl Grey Tee in eine Kanne. Ich hörte, wie das Wasser im Teekessel auf dem Herd zu rauschen begann.
Nachdem Eisa über das Ledersofa gestrichen hatte, fiel ihre Aufmerksamkeit auf das Regal, in dem ich unter anderem meine CDs aufbewahrte. " Vielen Dank, für das Kompliment, Eisa."
Ich hatte inzwischen einige Kekse und zwei Muffins auf einen kleinen Teller getan. Diesen stellte ich dann zusammen mit dem Teegeschirr und Zucker sowie Sahne auf ein Tablett. Ich lehnte mich gegen die Anrichte, während Eisa weiter meine CDs unter die Lupe nahm. Ich konnte ihr auf die Entfernung ansehen, dass sie nervös war, beziehungsweise dass ihr langweillig war. Still lachte ich in mich hinein.
Dann drehte sie sich zu mir um. Ich hatte gerade das heisse Wasser in die Kanne gegossen. Der Tee musste noch einge Minuten ziehen, damit er sein volles Aroma entfalten konnte. Mit dem Tablett ging ich zum Tisch und stellte es dort ab. Danach ging ich zu Eisa, und stellte mich dicht hinter sie. Ich legte meine Hände über ihre, und sah mir die CD an. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht.
" Ah, die Band heißt Saor Patrol. Es bedeutet übersetzt Freiheitspatrouille. Die Mitglieder stammen alle aus Schottland. Damit du einen besseren Eindruck ihrer Musik bekommst, werde ich jetzt die CD einlegen."
Nur wenige Augenblicke später wurde das Loft vom Klang von Trommel und Dudelsäcken erfüllt.
@Eisa Themis Undómera




Alba gu brath


Logans Anwesenheit hinter mir blieb mir nicht unverborgen. Schon seine Schritte hatte ich kurz mit den Augen verflogt, als er zum Sofa gegangen war. Aber er schien nur das Tablett mit dem Tee dort abstellen zu wollen, weshalb ich mit der unaussprechlichen Band in der Hand weiterhin die CD Sammlung meines neusten Zeitvertreibs begutachtete. Sein Körper schmiegte sich dennoch eher plötzlich als erwartet an meinen Rücken und ich konnte die Muskeln auch durch sein Hemd spüren. Ein Grinsen fiel auf meine Lippen. Es machte Logan anscheinend nichts aus, dass ich so viel mehr über ihn erfuhr, einfach nur, weil er mich mit in seine Wohnung nahm. Dafür, dass ich ihm in meinem zu Hause nie freie Bahn ließ, stellte sich ein Ungleichgewicht zwischen uns ein, welches ich zwar nicht schlecht fand, welches aber dennoch für Unmut sorgen könnte. Ich hatte das schon öfter erlebt.
Seine Hand, größer als meine, wie mir erst jetzt auffiel – warum war mir das nicht schon früher aufgefallen? – legte sich über meine Hand, die noch immer diese CD hielt, nach der ich ihn gefragt hatte und umschloss kurz meine Finger. Er lugte über meine Schulter, sodass ich seinen Atem an meinem Ohr kitzeln fühlte, als er sprach. Den Namen der Band vergaß ich beinahe im selben Augenblick, wie er ihn nannte. Wenn ich ehrlich war, hatte ich auch nur aus Höflichkeit gefragt. Ich brauchte die Beschäftigung um mich nicht irgendwann wieder wie ein Flittchen für Zwischendurch zu fühlen. Ich schluckte kurz und lauschte den plötzlichen Klängen, die mich an die Highlands erinnerten. Ich war noch nicht dort gewesen, aber laut sämtlicher Erdkundefilmen und Dokumentationen die ich in der Psychiatrie mal gesehen hatte, zeichneten Dudelsack und Trommeln ein warmes Bild von kühlem, saftigem Grün. Ich lehnte den Kopf gegen Logans Brust und schloss die Augen, um in diesem Bild eine Weile zu versinken. „Andere Musik, als ich es gewohnt bin.“, flüsterte ich leise um den Musikfluss nicht zu stören.
@Logan James Stokes






Eisa hatte ihren Kopf an meine Brust gelegt. Ich nahm ihr die Hülle aus der Hand, und legte sie beiseite.
" Ich habe mir irgendwie schon gedacht, dass diese Musik ungewohnt für dich ist.Immer wenn meine Sehnsucht nach den Highlands zu groß wird, höre ich die Musik. Sie entspannt mich." Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
Während das nächste Lied lief, führte ich Eisa zum Sofa. Dort angekommen, goss ich uns beiden Tee in die Tassen, und füllte Zucker und Sahne hinzu. Dann schenkte ich ihr ein Lächeln. An ihrer Körperhaltung sah ich Eisa an, dass sie sich etwas unwohl fühlte.
" Falls du jetzt denkst, du müsstest mir etwas mehr von deinem Zuhause zeigen, sorge dich nicht. Mir reicht das Wenige aus, was ich von deinem Zuhause kenne. Ich halte nichts davon jemanden unter Druck zu setzen. Jedenfalls nicht, wenn es eine so schöne Frau ist, so wie du es bist."
Ich nippte etwas an meinem Tee, und biss in einen Keks. Das dieser Einblick in meine Privatsphäre eine einmalige Sache sein würde, musste ich Eisa nicht erklären, so viel war sicher. Dann schweifte ich mit meinen Gedanken etwas ab. Vor meinem geistigen Auge erblickte ich die Highlands, die ich als Kind oft durchstreift hatte. Ich biss mir auf die Zunge, und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Dann war ich wieder vollkommen in der Wirklichkeit zurück.
@Eisa Themis Undómera




Alba gu brath


Die Musik erfüllte noch immer die Luft, als ich Logans flüstern an meinem Ohr vernahm. Ich musste einfach lächeln, als ich mir vorstellte, dass er auf grünen Wiesen gewandelt war. Er war aus Schottland, was mir erst jetzt wirklich eröffnet wurde. Seine Heimat erschien unglaublich weit weg. „Ich glaube, das wäre eine ideale Weckmusik“, nuschelte ich in mich hinein, während Logan mich sanft zum Sofa führte.
Das zweite Lied erfüllte die Wohnung, während sich der Dudelsack mit dem beinahe nichtigen Geräusch des Tees vermischte, den Logan mir einschenkte. Ich betrachtete das warme Gebräu mit seinem grünen Schimmer in der weisen Tasse und fragte mich, warum die Menschen in England und der näheren Umgebung so sehr auf Tee fixiert waren. Es erschien mir ein wenig unpassend zu der Kultur, von der ich bisher nur gelesen hatte. Als Logan abermals sprach, hatte ich mir einen Keks genommen und Zucker in meiner Tasse verrührt. Erstaunt hob ich den Blick und die Augenbrauen. Manchmal fragte ich mich, ob der Mensch mir gegenüber Gedanken lesen konnte. Ein unsicheres Lächeln schob sich auf meine Lippen, ehe ich kurz einen Schluck Tee nahm: „Das ist zuvorkommend von dir. Ich mag nur das Ungleichgewicht nicht, dass hierdurch entsteht. Es wirkt unordentlich und Chaos hatte ich schon genug in meinem Leben.“
Ich trank noch etwas von dem Tee, ehe ich hinzusetzte: „Danke für das Kompliment. Aus deinem Mund hört es sich wenigstens wie die Wahrheit an und nicht, als wölltest du ein Stück Fleisch anpreisen.“ Der Keks schmeckte um Längen besser als der Tee, aber ich wollte das gar nicht anmerken. Ich genoss einfach die Musik, diese Reise in ein anderes Land, in dem ich noch nie gewesen war und beobachtete Logan, der einen Moment gar nicht neben mir im Zimmer saß sondern auf Pfaden wandelte, die ich nicht betreten konnte. In meinem gedanklichen Notizbuch hackte ich bereits alles ab, was ich durch die kurzen Einblicke in diese Wohnung herausgefunden hatte. Gepflegt, ordentlich, schottisch, einsam, verschlossen, verträumt. Informationen, die zwar praktisch waren, aber nicht fesselnd. Es war ungewohnt einmal bei einem Menschen zu sitzen ohne wirklich und wahrhaftig den Drang zu verspüren seine grausamsten Geheimnisse ans Tageslicht zu zerren.
Ich trank noch einen Schluck, stellte die Tasse dann ab und lehnte mich in dem gemütlichen Polster zurück. Ich saß kaum eine Handbreit von Logan entfernt und bettet noch einmal den Kopf an seine Schulter. „Also was hast du hier schon eingeweiht?“, fragte ich dann mit einem frechen Grinsen, „Ich meine mit all deinen Stalkerinnen.“ Ich kicherte anzüglich und schielte zu meinem Lover hinauf.
@Logan James Stokes






Während ich Eisa zuhörte, goß ich mir etwas Tee nach. Zusätzlich hatte ich mir noch einen Keks genommen. " ich bin auch nicht so der Freund von Chaos."
Ich biss ein kleines Stück vom Keks ab. Nachdem mein Mund leer war, sprach ich weiter. " Eisa, es klingt nicht nur wie die Wahrheit. Nein, du darfst es mir ruhig glauben. "
An ihrem Gesichtsausdruck konnte ich erkennen, dass ihr der Tee nicht wirklich schmeckte. Aber sie wollte es mir nicht sagen. Darum ergriff ich die Initiative. Ich leerte meine Tasse, und legte eine Hand auf ihren Arm. " Du musst den Tee nicht trinken, wenn er dir nicht schmeckt. "
Dann lehnte sie sich zurück, ihr Kopf sank an meine Schulter. Kurz zuckte ich auf, dann lehnte auch ich mich zurück.
Bei ihrer Frage holte ich kurz Luft. ich war ihr eine Antwort schuldig. Doch ich wollte nicht zu viel von mir preisgeben. " Also ich habe zum Beispiel die Couch, das Bett und die Küchenzeile eingeweiht. Wenn sich deine Frage nur auf diesen Raum bezogen hat. Falls du aber wissen möchtest, was ich alles in dieser Wohnung eingeweiht habe,so werde ich es dir nicht verraten. Und ich hatte nur eine Stalkerin. Die anderen waren nur Bettgespielinnen."
Während ich sie ansah, lächelte ich kurz.
@Eisa Themis Undómera




Alba gu brath


Ich grinste über seine Anmerkung zu seiner Stalkerin. Er nahm einfach alles viel zu genau. Seine Hand auf meinem Arm hatte mir für einen kurzen Moment erhebliche Stromstöße durch den Körper gejagt, die ich erst einmal beiseitegeschoben hatte. Natürlich konnte ich sagen, dass ich nicht der Fan von grünem Tee war, aber ich zog es vor, nichts zu sagen. Es reichte bereits, dass Logan wusste, was ich sonst für Vorlieben hatte. Da musste er nicht auch noch herausfinden, welche Tee Sorte ich mochte.
„Spielzeug ist etwas Schönes. In diesen kleinen vier Wänden hast du sicher noch nichts ausgelassen.“, raunte ich an seinem Ohr, ehe meine Lippen wie selbstverständlich seinen Hals berührten, der blank und verführerisch da lag. Ich war versucht mich an ihm fest zu saugen, ließ es aber erst einmal bei dem Kuss bewenden. „Aber eigentlich, ist mir das ganz egal.“, flüsterte ich noch hinzu, knabberte kurz an seinem Ohr und ließ dann wieder von ihm ab.
@Logan James Stokes






Ihre Worte hatte Eisa an mein Ohr geraunt. Eine leichte Gänsehaut erfasste meinen Körper. Als ihre sanften Lippen meinen Hals streiften, versteifte ich mich kurz.
Dann sah ich sie wieder an. " Dem kann ich nur zustimmen. Aber manches Spielzeug verliert schnell seinen Reiz, oder geht kaputt. " Ich zog kurz meinen Mundwinkel hoch. " Es wäre einfacher, dir zu sagen, was noch unberührt ist. " Ich beugte mich vor, strich mit meiner linken Hand über ihre Wange.
Dann küsste ich sie zärtlich. Mit meiner anderen Hand öffnete ich die restlichen Knöpfe meiner Weste. Gekonnt zog ich diese mit einer Hand aus, und legte sie über die Lehne der Couch. Gerade als ich den Kuss intensivieren wollte, hörte ich es klingeln.
°Wer wagt es, mich jetzt zu belästigen° war mein erster Gedanke. Ich löste mich von Eisa, und sah sie an.
" Entschuldige, Liebes. Ich werde jetzt zur Tür gehen, und den lästigen Störenfried wegschicken. Mit Sicherheit ist es wieder ein Staubsaugervertreter, oder so etwas. Ich bin in wenigen Minuten wieder bei Dir. Und dann spielen wir weiter."
Dann erhob ich mich, küsste die Stirn von Eisa, und ging zum Eingang. Auf dem Weg dorthin krempelte ich die Ärmel meines Hemdes hoch.
@Eisa Themis Undómera
----->Eingang




Alba gu brath


Er hatte Recht, wenn er sagte, dass manches Spielzeug irgendwann langweilig würde. Auch er würde mir irgendwann zu langweilig werden, aber die Zeit dazwischen kostete ich gerne aus. Ich genoss seine Lippen auf meinen Stumm und bewunderte sein Geschick ohne den Kuss zu unterbrechen seine Weste auszuziehen. Gerade hatte ich die Finger an seinem Hemdkragen und wollte die Knöpfe sprengen, da klingelte es. Ich hoffte sehr, dass Logan nicht hin gehen würde, aber er tat das Gegenteil. Mit den Worten, es sei sicherlich nur ein Staubsaugervertreter verließ er mich gen Türe.
Ich blickte ihm einen Moment verdutzt nach, dann schnaubte Ich empört auf. Lies er mich gerade wirklich wegen der Türklingel hier sitzen? Ich verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust, überschlug die Beine und wippte genervt mit dem Fuß. Ich lauschte angestrengt auf Logans Stimme, als ich erkannte, dass er mit jemandem Sprach, der definitiv kein Staubsaugervertreter war. Ich rollte kurz mit den Augen, dann holte ich mein Handy aus meiner Tasche auf dem Gästebett, ließ mich darauf fallen und sah mir die neusten Nachrichten an. Eine war von Ravenna, was mich noch einmal kurz genervt stöhnen ließ. Ich überlegte, ob es nicht besser wäre, wenn ich für heute aufhörte zu spielen und dafür einen Ausritt mit meinem Pferd machen sollte.
@Logan James Stokes






>>Wohnraum
Er hatte Besuch. Mein Grinsen verrutschte leicht. Ich hatte definitiv nicht noch einmal den Mut her zu kommen, wenn er mich jetzt wegschicken würde. Ich schluckte, während ich mich schon mit der Niederlage zufrieden gab, doch dann nahm er mir doch noch die Süßigkeitentüte aus der Hand und bat mich rein. Sein Grinsen wie früher, als wäre ich nie weg gewesen.
Ich trat an ihm vorbei in die Wohnung und bemerkte als erstes eine junge Dame, die sich mit frustriertem Gesichtsausdruck auf dem Gästebett räkelte. Junge Dame war das Stichwort in meinem Kopf. Sie war wesentlich jünger als Logan und ich. Ich drehte mich mit einer erhobenen Augenbraue zu Logan um, sagte aber nichts mehr dazu. Logans Beziehungen gingen mich definitiv nichts an.
„Guten Tag, Garrett Cooper.“, stellte ich mich manierlich vor, während die junge Lady keine Notiz von mir nahm, sondern weiter auf ihr Handy sah. Ich beließ es dabei, lief zum Sofa und setzte mich dort hin.
@Logan James Stokes





Während Garrett sich mit Eisa bekanntmachte öffnete ich die Tüte. Ich sah dann kurz zu Eisa. Sie spielte gedankenverloren mit ihrem Handy.
Obwohl wir keinen Augenkontakt hatten, konnte ich erkennen, dass Eisa schlechte Laune hatte.
Doch ich konnte es nicht ändern. Denn wenn ich Garrett weggeschickt hätte, dann wäre ich ein miserabler bester Freund gewesen. Zwischen Eisa und mir war es nicht mehr als Sex. Keine Verpflichtungen, und keine falschen Schmeicheleien. Garrett hatte sich inzwischen auf das Sofa gesetzt. Er wirkte wie ein begossener Pudel. Ich widmete meine Aufmerksamkeit wieder der Tüte. Es waren Lakritzstangen und Weingummis in bunter Mischung. Ich griff hinein, und fischte einen Frosch heraus. Blitzschnell schob ich ihn mir in den Mund. °Lecker° dachte ich mir. Garrett wusste also immer noch, worauf ich in punkto Süßigkeiten abfuhr.
Natürlich hatte ich die Skepsis in Garretts Blick gesehen, als er mich angesehen hatte. Ich hätte wohlmöglich nicht anders reagiert, wenn ich an seiner Stelle gewesen wäre.
Ich nahm dann neben Garrett Platz und blickte zu Eisa. Sie schenkte uns immer noch keine Beachtung. Normalerweise hätte ich ihr etwas von den Süßigkeiten angeboten, doch ich wusste ja, dass sie nicht auf Süßes stand. (Hab ich jetzt mal bestimmt, sorry^^)
Nachdem ich meine Lakritzstange, die ich mir nach dem Frosch in den Mund geschoben hatte, aufgegessen hatte, sah ich meinen besten Freund an.
" Garrett, raus mit der Sprache, womit hast du die letzten 6 Jahre deine Zeit verbracht. " Während ich auf seine Antwort wartete, blickte ich zu Eisa.
" Eisa, gesell dich doch zu uns, oder ziehst du dein Mobiltelefon der gesellschaft zweier attraktiver Gentlemen vor?"
Ich machte mir keine Sorgen, wie meine Aussage bei Garrett ankommen würde. Denn er wusste, dass ich auf beide Geschlechter stand, und er akzeptierte mich so, wie ich war.
@Garrett Cooper




Alba gu brath


Ich beachtete den Mann nicht weiter, grüßte kurz, widmete mich dann aber wieder meinem Smartphone. Dieser Mann hatte die Aussicht auf etwas Bestimmtes vermasselt und auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wie ein kleines Kind verhielt, ich war sauer deswegen. Noch einmal drehte ich mich von der Bauchlage auf den Rücken, während ich die News checkte, die leider nichts Interessantes bereithielten.
Logans Worte zu Garrett Cooper, der gerade wie ein begossener Pudel auf dem Sofa saß ließ mich kurz aufhorchen. Der Mann war also 6 Jahr verschwunden gewesen? Es roch nach einem Geheimnis, aber der Mann sah aus, als würde er kein Wort sagen, so lange ich noch hier herum saß. Selbst Logans freundliche Einladung auf das Sofa ließ mich kurz eine Augenbraue heben, ehe ich mich aufsetzte. Geheimnis hin oder her, ich wusste, wann ich unerwünscht war. Heute hätte ich nicht mehr viel von Logan und da das Spielzeug seit dem Eintreten von Garrett an jemand anderen vermietet wurde, sah ich keinen Grund länger hier zu bleiben.
„Tut mir leid Logan, aber ich glaube mein Pferd vermisst mich. Ich hatte nicht gedacht, dass ich heute so lange weg sein würde und ich habe Billy schon eine Weile vernachlässigt. Außerdem muss ich noch lernen.“, plapperte ich los und nahm meine Jacke und meine Tasche auf. „Danke für die Einladung, ich finde alleine nach Hause.“, ich grinste schief, warf Logan einen Luftkuss zu und ging aus der Türe. Billy zu sehen ließ mein Herz gleich ein wenig höher schlagen.
@Logan James Stokes






Das Mädchen auf dem Gästebett schien von Logans Vorschlag sich zu uns zu setzen nicht sehr erfreut zu sein. Sie sah mich kurz an, schien sofort zu begreifen, dass ich in ihrer Gegenwart nicht sprechen würde. Stattdessen wandte ich den Kopf wieder zu Logan, der sich gerade einen süßen Frosch in den Mund gesteckt hatte. Das Mädchen, Eisa, wie Logan sie nannte, erregte wieder meine Aufmerksamkeit, als sie sprach. Ich bemerkte ihr beinahe eingefrorenes Lächeln, das eine Art Enttäuschung und stille Wut verbarg. Sie wollte einen Billy besuchen, was mich erneut fragend drein blicken ließ, ehe sie auch schon aus der Tür verschwand.
Einen Moment blieb ich mit Logan in der Stille der Wohnung zurück, die von Musik aus Logans Heimat stammte, unterbrochen wurde. „Okay“, meinte ich dann und schaute von der geschlossenen Türe zu Logan, „Das…ist deine Freundin? Oder einfach…was zum Spielen?“ Ich grinste Logan schief an, ehe ich mir auch etwas aus der Süßigkeitentüte nahm.
Obwohl ich von genug Süßem umgeben war, freute ich mich, wenn ich jetzt etwas Zeit schinden konnte. Doch egal wie langsam ich kaute, ich konnte es nicht länger herauszögern. „Ein interessantes Mädchen“, setzte ich noch hinzu und grinste entschuldigend, ehe ich tief Luft holte. „Also, ich war im Gefängnis.“, ich sagte es betont ruhig, als wäre es nichts Besonderes, während ich mir ungefragt eine Teetasse nahm und mir Tee einschenkte. Etwas Zucker, etwas Sahne, wie ich Tee liebte, egal welche Sorte. Während ich es vermied Logan anzusehen trank ich einen Schluck Tee.
@Logan James Stokes





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