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Nachdem er den Tag in der Galerie verbracht hatte, hat er gegen Abend eine Sms von Rachel bekommen.Erst wunderte er sich warum sie schon wieder zurück war, eigentlich hatte sie vor gehabt erst in ein Paar Tagen zurück zu kommen, aber sie erinnerte ihn daran das die Schwester von Chris ja Geburtstag gehabt hatte.Also dachte er sich noch nichts dabei. Aber ihre Smsen waren dennoch komisch, er kannte seine Beste Freundin einfach um zu wissen das irgendwas nicht stimmte. Deswegen zögerte er auch nicht seine letzten Termine für Heute abzusagen. Auch wenn man es bei dem Mann, der aus ihm geworden war, nicht vermuten würde, aber Rachel war eine der Wenigen Personen für die er alles stehen und liegen lassen würde. Ja er war ja sogar einfach mal kurz nach Rom geflogen um ihr von seiner Krankheit zu erzählen. Einfach weil er wollte das sie es als erstes erfuhr und nicht erst irgendwann oder wohl möglich noch durch einen Dummen zufall.
Doch Räumte er nun seinen Schreibtisch aus und rief seinen Fahrer an, selbst Auto fahren nach so einen Langen Tag am Computer war durch seine Augen einfach nicht mehr Ratsam.Auch wenn das für ihn eine bittere Pille war, aber er war so vernünftig sich selbst einzugestehen das es alles andere als Klug war so zu fahren. Kurz nach dem Telefonat verließ er auch schon sein Büro und schloss Kurz darauf die Galerie ab da er heute als letztes dort noch gearbeitet hatte. Sein Fahrer stand auch schon mit dem Wagen in der Einfahrt und so stieg er in den Wagen, wies den Fahrer aber an unterwegs noch mal bei einen Supermarkt anzuhalten. Dort kaufte er etwas zu Knabbern und Rachel ihr Lieblings Eis. Danach ging es aber geradewegs zu dem Apartment seiner Besten Freundin
Da der Verkehr, wie so oft einfach nur die Hölle war brauchten sie gut eine Stunde bis zu Rachel. Inzwischen war es nach 9 als er bei ihr ankam. Er sagte seinen Fahrer das er nach Hause fahren konnte und er sich später ein Taxi rufen würde da er nicht einschätzen konnte wie lange es bei Rachel dauern würde oder ob er nicht sogar einfach ihre Couch mal wieder in Beschlag nehmen würde. Bei ihr angekommen ging er hoch bis zu ihrer Tür und da seine Hände mit den Tüten voll waren klopfte er mit seinen Ellbogen an und wartete das Rachel ihm die Tür öffnete. Als diese aufschwang grinste er sie ein wenig an und hielt die Tüten hoch "Ich hab Nervennahrung mitgebracht" Er schob sich einfach an ihr vorbei und drückte ihr einen Kuss auf die Wange "Schön dich zu sehen" Auch wenn er sie in Moment auf einen Auge nur verschwommen sehen konnte und er sich durchaus Ansträngen musste. Aber das ließ er sich nicht anmerken. Die Tüten stellte er im Wohnzimmer auf den Tisch und zog sich erst einmal Jacket aus und löste auch seine Krawatte die er kurz darauf abnahm "Wie war der Geburtstag von Grace?" fragte er auch zugleich nach und rollte nun auch noch die Hemdsärmel auf. Ja nun fühlte er sich etwas wohler und ließ sich auf die Couch fallen. "Und vor allem wie gehts dir?" Kam er gleich zur Sache und kniff etwas seine Augen zusammen um sie besser Mustern zu können.
@Rachel Stryder





"Nervennahrung ist immer gut", antwortete ich mit einem leichten Grinsen im Gesicht und nahm ihm die Tüten ab, um sie auf dem Couchtisch vor dem Sofa, auf dem Tristan jetzt saß, abzustellen. Ja, das konnte ich jetzt wirklich gebrauchen, schließlich lagen meine Nerven sozusagen blank.
Mit einem leichten Lächeln setzte ich mich zu Tristan auf das Sofa. Es war nicht falsch, denn ich freute mich wirklich darüber, dass er da war, doch mehr war es auch nicht, was mich zum lächeln brachte. "Schön, dass du so schnell Zeit für mich gefunden hast".
"Naja, Grace war ein bisschen... im Stress und ist dann relativ schnell wieder abgehauen, ihr ging es wohl nicht so gut..." Das war wohl die beste Kurzfassung, ohne zu erwähnen, wer sie alles gestresst hatte. Ich wollte wirklich nicht egoistisch und vor allem nicht egozentrisch sein, aber jetzt ging es wohl eher um mich.
Neugierig öffnete ich eine der Tüten und entdeckte darin mein Lieblingseis. "Du bist ja der Hammer!" Jetzt breitete sich doch ein leichtes Grinsen auf meinem Gesicht aus und ich ging in die Küche, um zwei Löffel zu holen. Als ich zu Trinstan zurück kehrte, war ich allerdings wieder deprimiert - jetzt hatte ich alles getan, was ich tun konnte, um Zeit zu schinden, aber es würde sich nicht länger vermeiden lassen, die Wahrheit auszusprechen.
"Naja, du weißt ja, ich hatte ein bisschen Stress mit meinem Job", fing ich deshalb ein, öffnete die Packung Eis und nahm erst mal einen großen Löffel davon. "Weil ich ja jetzt in New York bleiben will. Erst hieß es ja, dass ich in der Firma hier vor Ort weiter arbeiten könnte, aber das hat mein Chef sich dann doch noch anders überlegt. Naja, in Rom wollte ich das Ganze irgendwie wieder hinbiegen, aber wie es so kam... Mein Chef hat mir gesagt entweder bleibe ich in meinem alten Job oder ich bin ihn komplett los". Ich seufzte tief und schaufelte mir einen weiteren Löffel Eis in den Mund. "Du kannst dir ja vorstellen, dass ich nicht lange überlegen musste um mich zu entscheiden. Auch wenn es mir schwer fiel, das war schließlich mein Traumjob... Auf jeden Fall bin ich jetzt erst mal arbeitslos".
Erneut drang ein Seufzen aus meiner Kehle und ich musste mich zusammenreißen, um nicht nachher noch anzufangen zu heulen. Dieser Job hatte mich glücklich gemacht, mir die Welt eröffnet und mich sie sehen lassen. Jetzt stand ich ohne da und deshalb auch ohne finanzielle Mittel - hoffentlich nicht bald auch ohne Wohnung. Und das schlimmste wäre... ohne Chris.
Ich versuchte, den Gedanken daran zu verdrängen. Sich darüber jetzt den Kopf zu zerbrechen würde auch nichts ändern, ich würde einfach abwarten müssen, auch wenn es mir verdammt schwer fiel.
"Und was ist mit dir?", fragte ich dann und sah ihn leicht schief an. Er war mir extra nachgereist, um mir von seiner Krankheit zu erzählen und ich wusste, dass er sehr damit zu kämpfen hatte. Verlor er sein Augenlicht, war seine ganze Passion dabei in Gefahr. "Gibt es irgendwelchen neuen Ergebnisse? Wie gehts dir?"
@Tristan Jackson






Er wusste doch das er mit der Nervennahrung richtig gelegen hatte. Schon alleine an dem wie sie geschrieben hatte, hatte er einfach gewusst das seine Beste Freundin scheinbar etwas auf dem Herzen hatte. Nachdem er es sich etwas Gemütlicher gemacht hatte und auf ihren Sofa platz genommen hat sah er mit einen leichten grinsen zu ihr hoch und hob dabei aber leicht eine Braue "Hast du etwas anderes erwartet?" Eigentlich sollte sie ja wissen das sie zu einen der Wenigen Personen gehörte für die er immer da war. Leicht nickt er nur, er kannte Grace nur aus Erzählungen, war ihr aber niemals begegnet so das er auch nicht weiter nachfragte ob irgendwas nicht stimmen würde. Wenn es Rachel sorgen machen würde, würde sie schon weiter erzählen ansonsten ging es ihn ja auch nichts an.
Doch ihre Freude über ihr Lieblings Eis ließ ihn ein wenig lachen "Ich weiß eben was gut für dich ist" gab er mit einen zwinkern von sich.Kopfschüttelnd sah er ihr nach als sie auch schon in der Küche verschwand. Während sie in der Küche war, schloss er kurz seine Augen und rieb sich mit seinen Fingern über die geschlossenen Lider. Leise seufzt er auf als der Schmerz langsam etwas abebbte. Es war schon zu einer Gewohnheit geworden das dieser Schmerz immer da war, gerade an Hellen Tagen wie es heute gewesen war. Doch als Rachel wieder kam, setzte er sich auch sogleich wieder auf und nahm ihr den Löffel dem sie ihn mitgebracht hatte, ab "Danke"
Doch statt auch zu Essen legte er den Löffel zur Seite und hörte ihr zu. Er unterbrach sie nicht und runzelte ein wenig seine Stirn "Das ist durchaus Ärgerlich." fing er an als sie geendet hatte zu erzählen!"Aber...es ist nicht das ende der Welt. Du hast gute Qualifikationen und bist eine Kluge Frau. Du wirst auch hier schnell wieder etwas neues finden" Er sah das alles bei weiten nicht so eng wie sie, vielleicht aber auch weil er das alles mit dem Nötigen Abstand sah "Und wenn du dir Finanziell Sorgen machst, dann kannst du auch erst einmal zur Überbrückung bei mit in der Galerie Arbeiten." Schlug er nun einfach vor, er wusste da Rachel so kein Geld von ihm annehmen würde. also bot er ihr eine Stellung an. Er hatte die Finanziellen Mittel und auch in seiner Galerie war immer etwas zu tun. "Lass dir das Angebot einfach durch den Kopf gehen okay! Aber ich kenne dich....alleine wegen dem Job würdest du nicht aussehen als würde die Welt untergehen! Was bedrückt dich noch?" Fragte er sanft nach und strich ihr kurz über den Kopf. Eine Angewohnheit von ihm die er schon damals gemacht hatte als sie noch ein kleines Mädchen war.
Als sie allerdings auf ihn zu sprechen kam, verspannte er sich neben ihr ein wenig. Es kostete ihn schon einiges um einen Unbeteiligten Eindruck zu machen. Dennoch winkte er nur ab und schüttelte seinen Kopf "Um mich brauchst du dir keine Gedanken machen. Mir geht es gut! Nur in Moment viel Arbeit, ein Grund mehr das du dir mein Angebot durch den Kopf gehen lassen solltest. Du würdest nicht nur dir sondern vor allem auch mir helfen! Und ich könnte dich rumscheuchen" gab er frech grinsend von sich und fand er hatte das Gespräch perfekt wieder von sich auf sie zurück gelenkt!
@Rachel Stryder
|| Sorry ich war gestern einfach voll Fertig gewesen ^^





Dass Tristan nachhaken würde, war eigentlich klar gewesen. Immerhin kannte er mich schon seit Jahren und wusste, wenn etwas nicht mit mir stimmte, und genau das tat es zur Zeit ganz und gar nicht. Die Situation mit Chris belastete mich, es war, als würde mir irgendetwas auf die Brust drücken und mir das Atmen erschweren.
„Danke für das Angebot! Ich werde versuchen, in meiner Branche was zu finden, damit ich auch wieder dauerhaft arbeiten kann... Aber ansonsten komme ich darauf zurück, danke“, ging ich zunächst mit einem matten Lächeln auf sein Angebot ein. Es war wirklich nett von ihm und ich wusste, dass er seine Galerie und den Job darin nutzen würde, um mir irgendwie unter die Arme zu greifen, aber eine dauerhafte Lösung würde das nicht sein. Ich brauchte eine Arbeitsstelle in meinem Berufsfeld, um auf Dauer glücklich zu bleiben. Aber noch mehr dazu brauchte ich Chris...
„Ich hab mich mit Chris gestritten...“, murmelte ich und biss mir auf die Unterlippe. Es war ein Fehler gewesen, wie ich mich verhalten hatte, ganz eindeutig. Und doch hatte ich so gehandelt und konnte jetzt nichts mehr daran ändern...
„Weißt du, ich hatte die Hoffnung, dass ich das ganze mit meinem Job in Rom noch klären kann... Und ich hatte einfach Angst. Angst davor, dass wir keine passende Wohnung finden, wenn ich weniger Geld verdiene, dass das Ganze zur Belastung für unsere Beziehung wird. Deshalb habe ich ihm nichts gesagt, weil ich ohnehin dachte, dass ich das alles geregelt kriege. Ich wollte nicht unnötig stressen – du kennst mich ja mit meiner Eifersucht und das ist schon schwer genug...“
Erneut führte ich den Löffel zum Mund, das Eis tat wirklich gut. Es war in gewisser Weise wie Balsam für meine Seele, aber vor allem verschaffte es mir zwischendurch Zeit, irgendwie die passenden Worte zu finden.
„Er meinte, dass er nicht weiß, wie das jetzt mit uns weiter gehen soll und naja... dass er erst mal nachdenken muss...“ Ich merkte, wie mir die Tränen in die Augen schossen und nicht länger zurückzuhalten waren. In meiner Brust krampfte sich etwas zusammen, als würde mein Herz sich mit aller Macht dagegen wehren wollen, dass ein Teil – und Chris war der größte und wichtigste Teil darin – herausbrechen würde.
„Ich weiß, ich...ich hab einen Fehler gemacht. Einen verdammt großen sogar. Du weißt ja, ich bin hoffnungslos romantisch und ja, ich denke, dass er die Liebe meines Lebens ist. Und was mache ich? Alles kaputt! Einfach nur, weil ich zu stolz bin, ihm meinen Fehler einzugestehen!“
Jetzt war es mit der Kontrolle über meine Tränen vollkommen vorbei und ich merkte, wie sie heiß über meine Wangen rannen. „Er ist doch der Mann, dem ich am meisten vertraue! Der, den ich liebe, egal was kommt. Der, mit dem ich zusammen sein will – für immer. Und ich? Oh man, Tristan, ich war so dumm! Und jetzt hab ich keine Ahnung, was ich machen soll...“
Es schmerzte. Jede einzelne Sekunde, jeder Augenblick in dem ich nicht wusste, wie Chris und ich noch zueinander standen. Ob es ihm gut ging. Ob er irgendwie damit zurecht kam. Ob er mich noch so liebte, wie ich es tat. Und vor allem ob er mir verzeihen konnte.
Es war nicht allzu lange Zeit vergangen, seit wir unser Gespräch geführt hatten und auch nicht, seit ich seine Rückseite vorm Starbucks erkannt hatte, als er davon gegangen war, und trotzdem kam es mir vor wie Monate, die ich ohne ihn verbracht hatte... Es war wie ein Stück meiner Seele, das nun drohte, herauszubrechen und ein großes Loch zu hinterlassen, das sich durch nichts ersetzen lassen würde. Denn niemand würde je seine Stellung in meinem Leben einnehmen können. Die Liebe meines Lebens. Auch wenn das wahrscheinlich unglaublich naiv war, ich glaubte fest daran.
@Tristan Jackson






Eine Weile lang hatten sie geredet, dann hatte ein Klingeln von Rachels Handy ihr Gespräch unterbrochen: Chris hatte ihr geschrieben und wollte jetzt vorbei kommen, um mit ihr zu reden.
„Du musst jetzt gehen, Chris kommt vorbei. Danke, dass du da warst“, schmiss sie Tristan schon fast raus; er war ihr bester Freund und würde Verständnis dafür haben, dass Chris einfach wichtiger war. Dass sie ihn nie wieder sehen würde, ahnte sie noch nicht.
Nachdem sie Tristan verabschiedet hatte, räumte Rachel ein wenig auf, immerhin sah ihr Wohnzimmer dank der leeren Eispackung, den Weingläsern und der halbleeren Flasche nicht gerade ordentlich aus. Nach ein paar Minuten war sie auch schon fertig und betrat das Bad, um sich ein wenig frisch zu machen. Ein Blick in den Spiegel verriet ihr, dass sie einfach schrecklich aussah; verheult, verknittert, zu lange ohne Schlaf. Mit ein paar Handgriffen hatte sie es allerdings wieder im Griff und begab sich zurück ins Wohnzimmer, um auf Chris zu warten.
Ihr war jetzt schon schlecht bei dem Gedanken daran, dass Chris mit ihr reden wollte. Sie hatte Angst, dass er noch mal den Streit von vorhin aufgreifen würde, aber die Tatsache, dass sie über Piper Bescheid wusste, beruhigte sie etwas. Offenbar hatte er es selbst nur ein wenig früher als sie selbst erfahren und sie hatte nun die Hoffnung, dass er sie aufsuchte, um ihr davon zu erzählen. Mit Sicherheit hatte es ihn ganz schön aufgewühlt und musste einfach darüber reden. Rachel wollte für ihn da sein, schließlich war sie seine Freundin – zumindest noch – und sie wollte jeden Augenblick, den sie mit ihm hatte, nutzen und genießen.
@Christian James Anderson ♥






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